Newsletter AGZ

14. Ausgabe, August 2013 

Liebe Mitglieder!

Liebe Freundinnen und Freunde der Astrologie, liebe Freundinnen und Freunde der Astrologischen Gesellschaft Zürich!

Ende Juli ging die Meldung durch Medien, die indische Armee habe monatelang die Planeten Venus und Jupiter für chinesische Drohnen gehalten. Mysteriöse Flugkörper seien insgesamt 155 Mal „illegal“ in das indische Luftgebiet eingedrungen. Die beruhigende Klärung wurde schliesslich mit astronomischer Hilfe sichergestellt. Die indische Armee brauchte keine Abwehrraketen in Stellung zu bringen. Vielleicht ging die Angelegenheit auch deswegen glimpflich aus, weil Venus in der Astrologie das kleine Glück“ ist und Jupiter das „grosse Glück“.

Ein ganz grosses Glück ist für die Astrologische Gesellschaft Zürich Ihr Interesse und Ihr Engagement in der Astrologie! Seit Februar 2012 nun erscheint regelmässig dieser Newsletter, der ohne Ihre Mithilfe und Ihre Unterstützung nicht zustande käme. Haben Sie ganz herzlichen Dank! Auf die persönliche Begegnung mit Ihnen freuen wir uns beim Vollmond-Vortrag von Beatrice Ganz auf dem Bielersee am 22. August und beim Vortrag über „Hermetische Engel“ von Wolfgang Somary am 19. September im „Astrologischen Salon“ in Zürich.

Ihre Beatrice Ganz
Präsidentin der Astrologischen Gesellschaft Zürich

Rückschau und Vorschau; Alles ganz geheim! - Dr. Christoph Schubert-Weller

Die Akasha-Chronik, in der nach theosophischer Überzeugung alle Geschehnisse der Welt aus Vergangenheit und Zukunft verzeichnet sind, befindet sich, wie wir seit Anfang Juni 2013 wissen, in der absolut säkularen Verfügungsgewalt des National Security Agency (NSA), einer US-amerikanischen Geheimdienstbehörde. Deren Mitarbeiter Edward Snowden enthüllte, dass der NSA mit Softwareprogrammen wie Prism und XKeyscore weltweit in riesigem Umfang Daten und Inhalte des Email- und Telefonverkehrs abschöpft, um frühzeitig dem internationalen Terror auf die Spur zu kommen und präventiv Terroranschläge zu verhindern.

Zwischen 2012 und 2015 steht die Welt in der Spannung des Quadrats von Uranus und Pluto. Die Aktivitäten des NSA passen dazu: Technologie (Uranus) in Gestalt von Softwareprogrammen wird im Geheimen (Pluto) eingesetzt, um die Welt auszuspähen (Pluto). Das ist, zumindest nach  europäischem Rechtsverständnis, ein Skandal, weil die Unverletzlichkeit des Post- und Fernmeldegeheimnisses, die Vertraulichkeit der Kommunikation ein Grundrecht ist. Alles nicht so wild, beschwichtigen Politiker, schliesslich geht es ja gegen den internationalen Terrorismus. Alles nicht so wild – zumindest in Deutschland gibt es eine Regierung, die trotz der eindeutigen  Grundrechtswidrigkeit dessen, was da geschieht, untätig bleibt, den Skandal aussitzt (und auch noch wiedergewählt werden will). Die Kanzlerin, Fehlanzeige! Der Bundespräsident, der nach eigenem Bekunden ein unbequemer Präsident sein wollte und dem man das bislang abnehmen konnte: Fehlanzeige! Das Volk murrt, geht aber (noch) nicht auf die Strasse – Fehlanzeige also auch hier.

Alles nicht so wild? Fragen wir zunächst nach der Verhältnismässigkeit der Mittel, hier also nach der Verhältnismässigkeit der grössten anzunehmenden Ausspähung der Menschheit. Durch (internationalen) Terror sterben jährlich rund 20.000 Menschen (http://www.seniorbook.de/themen/kategorie/politik_und_gesellschaft/artikel/11641/ueber_den_terroristen_wahn.). Das sind freilich 20.000 Tote zu viel. Aber zum Vergleich: Allein in den USA sterben jährlich 30.000 Menschen an den Folgen von Schusswaffenverletzungen. Verunreinigtes Trinkwasser bedeutet jährlich für rund 3 Millionen(!) Menschen den Tod. Alles nicht so wild?

Weiter: In einem Rechtsstaat wird erst dann gegen eine Person ermittelt, wenn ein begründeter Anfangsverdacht besteht, und selbst dann gilt bis zum Beweis des Gegenteils die „Unschuldsvermutung“. Wenn Durch Programme wie Prism und XKeyscore alle Bürger unter Generalverdacht gestellt werden, werden diese rechtsstaatlichen Grundsätze unterlaufen.  Schliesslich: Die Folgen derartiger Ausspähung für die kollektive Psyche sind enorm! Die Politiker, die angesichts des Skandals ablenken, beschwichtigen, aussitzen, zeigen bereits, mit welchen Folgen wir zu rechnen haben: Korrumpierung des Staates, Korrumpierung der mitmenschlichen Beziehungen. Die, die eigentlich die Grundrechte schützen sollen, erklären mit ihren Beschwichtigungsversuchen offen, dass ihnen die Grundrechte nicht wirklich etwas bedeuten. Solange wir das noch können, sollten wir diese Damen und Herren abwählen. Weiter: Vertrauen und damit Vertraulichkeit sind essentiell für das menschliche Miteinander. Aus Vertrauen  erst entsteht Nähe. Wenn der einzelne nicht mehr darauf vertrauen kann, dass seine zwischenmenschlichen Beziehungen vertraulich bleiben, wird auf Dauer jede Intimität erstickt. Misstrauen und schliesslich Paranoia triumphieren, mitmenschliche Beziehungen zerfallen zwangsläufig. Und damit zerfallen Gesellschaft, Kultur, Staatswesen. Derzeit (August 2013) wird das Quadrat von Uranus und Pluto durch das Hinzutreten von Jupiter gewissermassen zusätzlich aktiviert und scharf gemacht. Jupiter steht derzeit in Opposition zu Pluto und im Quadrat zu Uranus. Dieses T-Quadrat dürfte uns noch bis zum Frühjahr / Frühsommer 2014 in Atem halten. Angesichts der bevorstehenden institutionellen Veränderungen (Pluto im Steinbock) und gesellschaftlichen Umbrüche (Uranus / Pluto) geht es um das Ideal der Freiheit (Jupiter / Uranus), das von möglichem Machtmissbrauch (Jupiter / Pluto; Uranus / Pluto) bedroht ist. Uranus / Pluto bedeutet im Übrigen nicht nur, dass mit weitreichenden Technologien (Uranus) im Verborgenen operiert und spioniert (Pluto) wird. Uranus / Pluto heisst auch, dass das Verborgene (Pluto) blitzartig „erkannt“ und damit aufgedeckt (Uranus) wird. Da kommt vermutlich noch einiges an Aufdeckungen hinzu. Es ist auf Dauer nicht zu erwarten, dass das Volk bloss murrt und sich ansonsten ruhig verhält.

Christoph Schubert-Weller

Agenda mit weiteren Vorträgen und Werkoshops der AGZ im Jahre 2013 siehe:

http://www.astrologische-gesellschaft.ch/vorträge-workshops/

Der astrologische Haiku - Dr. Christoph Schubert-Weller

Der Haiku ist eine traditionelle japanische
Gedichtform, in der mit hoch verdichteten Bildern Stimmungen und Gedanken zum
Ausdruck gebracht werden. Der traditionelle Haiku ist dreizeilig, mit 5 Silben
in der ersten, 7 Silben in der zweiten, und wiederum 5 Silben in der dritten
Zeile.

In diesem AGZ-Newsletter finden Sie passend
zum derzeitigen Sonnenstand einen Haiku zum Tierkreisprinzip Löwe.

Löwe

Göttliche Antwort:

Dein Lied im Chor der Engel

Ein Schöpfer auch Du 

Viel Erfolg mit www.astrologische-gesellschaft.ch

sowie mit herzlichen Grüssen

Beatrice Ganz

Eierbrechtstrasse 68

CH – 8053 Zürich

Tel. : 0041 (0)44 361 41 42

beatrice-ganz@bluewin.ch

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